Frau Oehne-Berdau

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Frau Oehne-Berdau unterrichtet die Fächer Deutsch und Geschichte. Sie leitet außerdem den Fachbereich Deutsch und DaZ (Deutsch als Zweitsprache). Ihr Kürzel ist OEH. Im Schuljahr 2024/25 ist sie Klassenlehrerin der 5D2.

Schon im Kindergartenalter wollte ich Lehrerin werden und habe (zum Leidwesen meiner Freund*innen und Brüder) damals bereits sehr gerne „Schule“ gespielt. An dem Beruf finde ich großartig, dass kein Tag dem anderen gleicht und die Arbeit nie eintönig wird. Es ist einfach wirklich schön, mit Schüler*innen zusammen zu lachen, ihre Sicht auf die Welt kennen zu lernen, sie ein Stückchen ins Leben begleiten zu dürfen und gemeinsam mit ihnen zu lernen.

Sprache ist für mich etwas sehr Faszinierendes und wird nicht umsonst als „der Schlüssel zur Welt“ bezeichnet. Sie begleitet mich schließlich überall – in meinem Kopf, in meinem Denken und auch in meinem alltäglichen Handeln. Durch sie kann ich mich mitteilen, ausdrücken und sie ist meine unmittelbare Verbindung zu anderen Menschen. Ich finde es großartig, mich mit unserer Sprache beschäftigen zu dürfen, mit ihr zu experimentieren, zu spielen, sie zu untersuchen und zu durchleuchten, egal ob in Gedichtform, in einem Drama auf der Bühne oder in einem guten Roman. Sprache ist so unglaublich vielfältig. Deshalb wollte ich unbedingt Deutsch unterrichten – für mich das wichtigste Fach in der Schule! Und kann es etwas Schöneres geben, als sich beruflich mit Literatur und Sprache beschäftigen zu dürfen? Durch mein zweites Fach Geschichte entdecke ich zudem immer wieder neue Perspektiven auf die heutige Welt. Unsere Geschichte ist wahnsinnig spannend und zeigt, wozu Menschen fähig sind – im Schlechten wie im Guten. Geschichte betrifft uns alle; Geschichte ist überall! Nur durch das Wissen um und über unsere Geschichte können wir die Welt verstehen, uns ein Urteil bilden und zukunftsfähige Entscheidungen treffen…also, was war jetzt noch einmal das wichtigste Fach in der Schule…? Ich denke auf jeden Fall, ich habe mit meinen Fächern in der Hinsicht eine sehr gute Wahl getroffen 🙂

Wer geht schon 13 Jahre lang jeden Morgen gerne zur Schule? Insgesamt hatte ich persönlich aber sehr viel Glück und habe mich während meiner Schulzeit stets wohl gefühlt an meiner Schule, in meinen Klassen und Kursen sowie mit den Menschen um mich herum. Deshalb kann ich tatsächlich sagen, dass ich sehr gerne zur Schule gegangen bin. Auf Platz 1 meiner Lieblingsfächer stand unangefochten immer und unumstößlich Deutsch. Mit etwas Abstand folgten Musik, Kunst und Sport. Erst nach der Schule während meines Studiums begann ich, Geschichte wirklich spannend zu finden.

Als gebürtige Oldenburgerin und spätere Wahl-Metjendorferin war mir die KGS Rastede schon früh durch Freund*innen und Bekannte ein Begriff. Mir gefiel bereits durch „das Hörensagen“ ihr Selbstverständnis und Charakter, der durch die Schulgemeinschaft geprägt und getragen wird. Als meine Tochter als Schülerin an die KGS kam, fiel mir das entspannte, vertrauensvolle Miteinander auf Augenhöhe und die fast schon familiäre und sehr humorvolle Atmosphäre an der KGS positiv auf – und dies trotz der Größe der Schule! Ich war begeistert, was für tolle Projekte an der KGS von den Mitarbeitenden, der Schüler*innenschaft und der Elternschaft auf die Beine gestellt wurden, wie miteinander (auch mal kontrovers) diskutiert und immer nach Lösungen für alle gesucht wurde. Als sich für mich die Chance ergab, die Fachbereichsleitung Deutsch an der KGS zu übernehmen, musste ich nicht lange nachdenken, ob ich Teil dieser Schulgemeinschaft werden möchte 🙂

Ich wünsche mir an der Schule weiterhin ein vertrauensvolles und wertschätzendes Miteinander auf Augenhöhe, wie ich es jetzt bereits wahrnehme, eine offene und ehrliche Kommunikation und das Gefühl, dass jede/r in seiner Individualität und Einzigartigkeit angenommen wird und wachsen kann. Ich wünsche mir, dass unsere Schüler:innen so wie ich früher in meiner Schulzeit (in der Regel) gerne zur Schule kommen, sich bei uns wohl, gut aufgehoben, angenommen, verstanden und bestmöglich unterstützt und begleitet fühlen. Und vor allem wünsche ich mir natürlich neben der Arbeit viel Spaß, möglichst oft Unbeschwertheit und unvergessliche Momente miteinander!

Dass ich leidenschaftlich gern und viel lese, überrascht vermutlich nicht. Zudem reise ich ebenfalls sehr gern und viel (…wobei – in meinen Augen eigentlich noch zu wenig) und freue mich über jegliche Unternehmungen mit meiner Familie (außer Minigolf – ich bin da eine ganz schlechte Verliererin). Beim Sport, bei der Gartenarbeit, bei Radtouren oder Spaziergängen mit unserer Hündin kann ich außerdem wunderbar den Kopf frei bekommen. Darüber hinaus feuere ich mit unerschütterlichem Enthusiasmus in meiner Freizeit die EWE Baskets bei Heimspielen an.

Es mag fantasielos klingen, aber am wichtigsten sind mir meine Familie, Gesundheit, Zufriedenheit, Freiheit und den Mut zu haben, das eigene Leben zu leben und für das einzustehen, an das man glaubt.

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