Veröffentlicht am
von Kea (Jg. 10), Lara (Jg. 5) und Greta (Jg. 5) von der Umwelt-AG
Das Problem: Umweltschäden durch Plastikverpackungen
Im Rahmen der Umwelt-AG haben wir uns zusammengesetzt, weil wir gerne unseren Beitrag zur Umwelt leisten möchten. Herr Kayser und Herr Dr. Fach sind eine tatkräftige Unterstützung bei unseren Projekten. Unseren Schwerpunkt hierbei haben wir auf das Thema Müll gesetzt. Die Natur ist uns sehr wichtig und soll erhalten bleiben. Ein großes Problem dabei ist die Nahrungsmittelindustrie. Es werden Produkte geschaffen die sich nur durch den Einsatz von Plastikverpackung verkaufen lassen (zum Beispiel: Kaffeetabs, Schokolade doppelt verpackt, Getränkedosen, Coffee-to-go,etc…). Verpackungsmaterial wird dort sinnlos für nur kurze Momente benötigt. Selbst bei der Herstellung von Plastik werden Unmengen an Erdöl verbraucht. Die Gewinnung von Erdöl hinterlässt kahle zerstörte Landschaften, weil es ein Gift für die Umwelt ist. Bei der Verbrennung von Erdöl wird klimaschädliches CO2 frei gesetzt. Teilweise wird dieses Plastik nach Verbrauch in großen Massen achtlos in der Umwelt entsorgt (illegale und umweltschädliche Entsorgung im Meer). Dieses Vorgehen verschmutzt unsere Erde enorm. Außerdem könnten Tiere zum Beispiel beim Verzehr daran sterben. Hinzu kommt, dass die Zersetzung über Jahrhunderte dauert und giftige Stoffe absondert.
Unsere Maßnahme: Die Verbannung von Plastikflaschen
Wir haben uns ausgiebig darüber informiert und sind zu dem Schluss gekommen, dass auch hier an der Schule etwas für die Umwelt getan werden sollte. Nach intensiven Diskussionen haben wir uns dafür entschieden, ein Projekt zur Verbannung der Plastikflaschen durchzuführen. Hierfür haben wir im letzten Jahr einen Sammelbehälter für besagte Pfandflaschen gebaut. Herr Michler hat uns Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt und uns mit Material und Werkzeugen ausgestattet. Mit seiner Hilfe konnten wir eigenständig einen circa 1,20 Meter hohen Behälter aus Holz bauen. Die Vorderseite besteht aus einer Plexiglasscheibe um den Füllstand zu verfolgen. Bei erfolgreichem Sammeln geben wir die Pfandflaschen in einen Pfandautomaten. Erste Gelderträge haben wir schon erzielt. Mit dem erworbenen Geld wollen wir in Zukunft umweltfreundliche Maßnahmen an der Schule fördern. Es bestünde zum Beispiel die Möglichkeit, Trinkflaschen aus Glas oder Metall (Edelstahl ) an dieser Schule anzubieten. Weitere Informationen dazu erhaltet ihr bei euren Klassenlehrern in der Feldbreite. Wir freuen uns natürlich über jede gespendete Pfandflasche (auch Pfanddosen sind erwünscht).
Wir sind aufgeschlossen für persönliche Gespräche. Dafür sind wir am Projekttag für euch verfügbar. Dort werden wir mit euch nachhaltige Lebensmittel und Hygieneartikel selbst herstellen. Zum einen versuchen wir eine Plastikreduzierung der Verpackung bei unserer Produktion im Vergleich zu einer industriellen Produktion zu erreichen. Ein weiterer Vorteil besteht für uns darin, dass wir nur ausgewählte einfache Zutaten, teilweise aus der Region verwenden. Der Transportweg der Produkte wird zudem auch reduziert. Wir schätzen an dieser Art der Herstellung (von vor allem Lebensmitteln), dass wir einen Überblick auch über die Inhaltsstoffe der gekauften Zutaten haben. Außerdem ist es uns so möglich, zusätzliche Chemikalien zu vermeiden. Also ist beim Projekttag im April 2020 für Nachhaltigkeit für Umwelt und Körper gesorgt.
Mitmachen!
Falls das Interesse von eurer Seite aus besteht, tolle Projekte zum Thema Umwelt zu gestalten, seid ihr bei uns Donnerstags in Raum 127 der großen KGS goldrichtig. Gute Laune und Spaß sind garantiert!